» San Diego

Wie bereits gewohnt, sollte es früh auf den Highway Richtung San Diego gehen. Einzig unsere airbnb Hostin machte uns einen Strich durch die Rechnung. Sie hatte einen dringenderen Termin, sodass einiges an Wartezeit ins Land ging. So konnten wir aber erleben, dass es auch in der Wüste Nevadas regnet. Die Fahrt nach San Diego gestaltete sich sehr entspannt auf den bereits gewohnten Highways.

Hier sei  auch mal erwähnt, dass das Auto fahren in Kalifornien sehr entspannt zugeht. Keiner hat es eilig oder drängelt und das System auf den Highways, dass man auf allen Fahrspuren überholen darf funktioniert einwandfrei. Das entspannte Auto fahren läßt sich an folgender Begebenheit verdeutlichen: Wir fuhren auf eine Mautstelle zu, an der nur an einem Schalter mit Cash oder Karte gezahlt werden kann. Alle anderen Spuren hatten ein Magnetlesesystem. Der Schalter für Cash war ganz rechts… wir waren unterwegs auf der ganz linken Spur der sog. Fastlane. Hier dürfen nur Pkw mit zwei Insassen oder mehr Insassen fahren. Mit Schweiß auf der Stirn und der Gewissheit (gemessen am Verhalten deutscher Autofahrer) wurde der Blinker nach rechts gesetzt zu Tode gehupt zu werden um letztlich auf dem Highway zu verhungern. Aber weit gefehlt… der Fahrstreifenwechsel über sieben Fahrstreifen war in einem Zug erledigt. Keiner hat gehupt oder gezickt… ein echter Traum im sonnigen Kalifornien!

Nach gut 520 Kilometern war das Ziel San Diego erreicht. Von der Unterkunft waren wir total begeistert. Die Fotos auf airbnb sahen schon toll aus aber live war die Wohnung der Hammer. Nach dem ersten vertraut machen mit der neuen Bleibe ging es sogleich in einen echten, richtigen, riesigen amerikanischen Supermarkt: Walmart Supercenter! Dieser Supermarkt hatte nichts mit denen zu tun in denen wir bisher einkaufen waren. Das Angebot war schier unbeschreiblich. Oder wer hat schon mal ein 25 Meter langes Regal für Milch gesehen? In der Tat fiel das Einkaufen aufgrund des riesigen Angebotes nicht leicht. Da wir uns mittlerweile zur festen Angewohnheit gemacht hatten, in jeder neuen Stadt ein neues Bier zu probieren, war in San Diego das Miller 64 an der Reihe. An dieser Stelle sei angemerkt, dass die Amis keine Ahnung von Bier haben!