Auf der Liste für diesen Tag stand die Golden Gate Bridge und der Weg durch Presidio bis dorthin.
Zunächst wurde bei strahlendem Sonnenschein unter freiem Himmel gefrühstückt und dabei der Plan für den Tag „erdacht“.
Es sollte z. B. die Alternative Bus statt BART getestet werden. Bei der Planung hatten wir einen unverbauten Ausblick auf den Turm, der zu unserem „Vierkanthof“ gehörte und uns ein verlässlicher Anker werden sollte, um unser Heim jederzeit wieder zu finden. Wer so etwas sein Eigen nennen kann hat es geschafft.

Danach folgte ein sehr kurzer Fußmarsch zur Bushaltestelle ab der es in Richtung Downtown ging.
Diesmal nicht mit der BART, sondern mit dem Bus über die Bay Bridge.
In Downtown an der Haltestelle Folsom Street angekommen ging es zu Fuß in Richtung Presidio.
Hier ein paar Impressionen aus Downtown San Franscisco auf dem Weg zum Presidio.
Presidio ist ein historischer Militärstützpunkt welcher direkt am Golden Gate liegt. Mittlerweile nicht mehr von militärischer Bedeutung hat sich das 6 km2 große Areal zu einer angesagten und teuren Wohngegend entwickelt. In dem Areal sind auch bedeutende Unternehmen wie z. B. Lucas Arts angesiedelt.
Landschaftlich eine sehr ansprechendes Areal… bedrückend wird es aber, wenn man in die Bereiche kommt wo riesigen Felder der Kriegsgräber zu finden sind. Hier findet man Marines aus dem zweiten Weltkrieg die im Pazifik um’s Leben gekommen sind.
Ich persönlich war beeindruckt wieviele Menschen, nach dieser langen Zeit, noch die Grabstätten ihrer Lieben aufsuchen. An sehr vielen Gräbern waren frische Blumen oder andere Kleinigkeiten zu finden.
Presidio komplett durchquert kamen wir an dem Highlight San Francisco’s, der Golden Gate Bridge, an. Wir hatten das große Glück die Brücke bei strahlendem Sonnenschein betrachten zu können. Glaubt man der Aussage unseres Hosts Brea, ist dies anscheinend eher die Ausnahme, da zumindest die Spitzen der Brücke sehr oft im Nebel hängen.
Vermutlich war das der Lohn für den endlosen Marsch, den wir auf uns genommen haben, um die Brücke zu Fuß zu erreichen. Es ging dann noch ein Stück weit auf die völlig überfüllte Brücke, um den Ausblick zu genießen. In unserer San Francisco Planung hätten wir berücksichtigen sollen, die Brücke nicht gerade Sonntags zu besuchen.
Auf der Brücke selber entdeckten wir folgendes Schild. Vermutlich an einer Stelle bevor man einen kritischen Bereich auf der Brücke erreicht und sicher zu Tode stürzt, wenn man springt. Aber… es gibt immer einen Ausweg… heißt es…

Vom Golden Gate aus ging es mit dem Bus zurück nach Downtown. Mittlerweile vom Hunger ordentlich geplagt ging es in einen Super Duper Burger und wir verspeisten einen wirklich extrem leckeren Hamburger.

Der Heimweg erfolgte wieder mit der BART. Diesmal jedoch ohne Experimente was den Heimweg anging.
So kamen wir sicher in der Magnolia Street an.


