Die erste Hälfte der Route 1… eines der Ziele der Reise. Frei nach dem Motto: „Der Weg ist das Ziel“. In San Francisco mit dem Morgenrauen um 06:00 Uhr gestartet, ging es erstmal nur bis zur Bay Bridge. Hier staute sich trotz der frühen Stunde der Verkehr erheblich. Aber mit ein bisschen Geduld und geiler Mucke aus dem MP3-Player, ließen wir die zeitraubende Überquerung der Brücke entspannt hinter uns.
Die folgende Fahrt entlang der Westküste, war wirklich atemberaubend und läßt sich mit Worten nur schwerlich beschreiben. Man sieht traumhafte Strände, gefolgt von Klippen die ins Meer münden. Steht man am schönsten Sandstrand, dreht sich um und meint, man stehe mitten im Gebirge. Von der Küste hört man seltsame Geräusche und erkennt bei genauerem Hinsehen, dass es sich um Seelöwen handelt… Ebenso faszinierend wie die Landschaft, war auch das Wetter. Der Blick zum Meer verheißt eine Kulisse wie ein übler Gewittersturm, dabei strahlt hinter einem die Sonne vom Himmel.
Zunächst aber eine kleine Übersicht über die unterschiedlichen Bezeichnungen der Route 1.
Hier nun die Impressionen des ersten Teilstücks.
Nach rund der Hälfte der Strecke haben wir uns für ein Frühstück im Whale City Diner in Davenport entschieden.
Frisch gestärkt und vollgetankt ging es auf die zweite Hälfte der ersten Tagesetappe. Erklärtes Ziel für den heutigen Tag war es, auf der Mission Ranch von Clint Eastwood, seinen berühmten Hamburger zu vertilgen. Zuvor wollten wir aber noch den 17-Mile Drive absolvieren und die Aussichtspunkte genießen. Zeitlich hatten wir keinen Druck, da das erste Teilstück der Route 1 das deutlich kürzere der insgesamt rund 830km war. Hier die Bilder dazu.
Am Ende sind wir dann an der Mission Ranch angelangt. Allerdings waren wir drei Stunden vor Öffnung des Restaurants vor Ort. Nachdem wir uns vor Ort ein bisschen umgeschaut haben, sind wir zu unserem Host Ted in Salinas gefahren. Nach einer Dusche und Unterbringung des Gepäcks wollten wir zur Mission Ranch zurückkehren. In Salinas angekommen befand sich Ted jedoch noch auf dem Rückweg von Los Angeles, sodass wir fast drei Stunden auf ihn warten mussten. So kam es, dass wir letztlich nicht mehr den Weg zur Mission Ranch auf uns nehmen wollten und in einem fußläufig zu erreichendem Steakhouse (Smalleys Roundup) essen waren. Danach gab es noch ein Bier und Konversation mit Host Ted. Dieser stellte sich als Profi-Host heraus, der schon jede Menge Gäste beherbergt hat. Nachdem wir uns auf seiner Weltkarte verewigt hatten ging es dann ins Bett.

